Am 26. April 1986 ereignete sich in Block 4 des Kernkraftwerkes Tschernobyl das bekannteste Unglück in der Kraftwerksgeschichte. Dies ist nun genau 32 Jahre her, gerade mal etwas über eine Halbwertszeit des in großen Mengen ausgetretenen Caesiumisotops Cs-137. Gleichzeitig planen einige Länder auf dieser Welt den Bau neuer Atomkraftwerke. Oft wird behauptet, sie seien effizienter und daher von gerade ärmeren Ländern bevorzugt, auch wenn langfristig immense Probleme damit einhergingen. Doch selbst diese Annahme ist falsch. Sicherlich ist der Umstieg auf Elektrofahrzeuge mit Hochvoltantrieb welche durch die eigene Photovoltaikanlage auf dem Hausdach selbst geladen werden nicht von heute auf morgen überall direkt umzusetzen, doch die Kosten-Nutzen-Rechnung von Atomkraftwerken ist selbst bei schwer irriger Vernachlässigung der Entsorgung und des Abbaus deutlich schlechter als die regenerativer Energien wie Windkraft und eben Photovoltaik; und das selbst bei gleicher Versorgungssicherheit wie eine Studie des Berliner Analyseinstituts Energy Brainpool erst kürzlich bestätigt hat.
Sicherlich eignet sich nicht jeder Standort gleichermaßen für einen Windpark oder ein Solarfeld voller PV-Anlagen, doch gerade als zusammenwachsendes Europa ist hier die Kooperation in Aufbau von Photovoltaik, Windkraft und vor allen Dingen eines adäquaten Stromnetzes zur Versorgung und Weiterverteilung gefragt.
Fazit: Erneuerbare Energien wie Photovoltaik und Windkraft sind Kosteneffizienter als Kernkraft, braucht aber eine gute Vernetzung um auch kleinere Länder mit weniger Wind und Sonne gut zu versorgen.
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